jeudi 21 mars 2013

Das Weinexperiment auf der Zugspitze



Wenn fränkische Winzer Ski fahren gehen kommen sie manchmal auf komische Ideen, weil der Müller Thurgau Wein ihnen auf dem Berg anders geschmeckt hat, haben sie nun diesen Mittwoch ein Fass auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze, gebracht. Sie wollen wissen ob die Höhenluft einen Einfluss auf den Wein hat oder nicht. Um den Unterschied in 100 Tagen schmecken zu können haben sie das zweite Fass von diesem Weisswein in Unterfranken gelagert. Die Winzer sind der festen Meinung, dass die frische Bergluft dem Wein gut tun wird. Wie bei jedem Experiment gibt es auch hier Gegner die meinen, dass die Bergluft keinen Einfluss auf die Aromen haben wird. 


Damit auf jeden Fall ein Unterschied im Geschmack bemerkbar wird, wird das Fass morgens an die frische Luft gestellt und abends kommt es dann wieder in den Weinkeller. Weinexperten meinen, dass der Temperaturunterschied eine Auswirkung auf den Geschmack haben wird. Ausserdem reift der Wein bei warmen Temperaturen schneller. 


In drei Monaten werden wir dann wissen ob die Bergluft und der Höhenunterschied eine Auswirkung auf den Geschmack des Weissweines  hat oder ob alles einfach nur eine Schnapsidee war. Denn dann sollen beide Weinfässer verglichen werden. 

Ganz Zufällig, wenn schon viel Trubel um die Müller-Thurgau Rebsorte herrscht, feiert sie ihr 100. Jähriger Anbau-Jubiläum in Bayern.  Ob alles nur ein Marketing Trick ist, oder ob wirklich ein ernstes Experiment dahinter steckt, werden wir dann in 100 Tagen sehen. Ich bin auf jeden Fall auf die Auswertung neugierig und wäre am liebsten beim Probieren dabei.

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