mardi 11 juin 2013

Was steckt hinter Bio Weinen?



Vor kurzem habe ich mich erst gefragt was denn eigentlich hinter Bio Weinen steckt, also habe ich mal ein bisschen im Internet recherchiert und möchte es hier jetzt teilen. Ein Wein, darf sich erst seit 2012 „Bio-Wein“ nennen, davor musste man ihn „Wein hergestellt aus biologisch erzeugten Trauben“ nennen. Um einen Wein einen Bio Wein nennen zu dürfen muss an viele Richtlinien befolgen. 

Einer der wichtigsten Richtlinien ist wohl der Verzicht auf alle chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel, natürliche Hilfsmittel zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten, zum Beispiel Kupfer oder Schwefel, dürfen auch nur in Bestimmten Mengen benutzt werden. Durch die Klimaerwärmung wird leider auch die Verbreitung von Pilzkrankheiten begünstigt und so ist ein kompletter Verzicht von Mitteln heute zu Tage praktisch unmöglich. Um aber so gut wie ganz auf Mittel verzichten zu können werden zunehmend robuste widerstandsfähige Rebstöcke, mit natürlichem Resistenzen, angepflanzt. Bio Reben waschen auf begrünten Böden mit vielen weiteren Pflanzen und Lebewesen, so dass ein intaktes Ökosystem zustande kommt und Stoffkreisläufe zustande kommen. 


Wer denkt, dass die Richtlinien nur für den Anbau und zum Schutz der Tieren gilt, liegt falsch, denn auch im Keller gibt es strenge Bestimmungen. Es dürfen bestimmte Mittel nicht zum Klären, Schönen oder Stabilisieren des Weines benutzt werden. Denn ein Bio Wein soll so natürlich wie möglich hergestellt werden. Auch für die Weinkorken  gibt es noch bestimmte Regelungen, zum Beispiel das Verbot der Chlorwäsche. 

Leider gibt es in Europa zu viele Verbände, mit unterschiedlichen Richtlinien, die eine Bio Zertifizierung vergeben, alle haben aber als Hauptziel das Ökosystem zu schützen. So findet man schon fast jeden Wein auch schon als Bio Wein, vom Burgunder bis hin zum Bio Champagner, schauen Sie mal auf Bio Weine das nächste Mal wenn Sie Wein kaufen.

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